PSYCHOSYNTHESE

WAS IST DAS?

Es ist nie zu spät, das zu werden, was man hätte sein können. (George Eliot)

Ursprung

Psychosynthese ist ein ganzheitlicher Ansatz in der Psychotherapie, im Coaching und in der Beratung. Entwickelt wurde sie Anfang des 20. Jahrhunderts von dem italienischen Psychiater Roberto Assagioli. Ihre Konzepte basieren auf Erkenntnissen aus Medizin, Psychologie, Neurowissenschaften sowie traditionellen Weisheitslehren.

Ziele

Ein zentrales Ziel der Psychosynthese ist die Entfaltung einer harmonischen und lebenstüchtigen Persönlichkeit. Dies umfasst die Ablösung von den Eltern, die Selbstständigkeit, die Bewältigung des Alltags und den Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen – kurz gesagt, das „Mensch-Sein in der Welt“. Die Psychosynthese unterstützt Menschen dabei, ihre vielfältigen individuellen Anteile, Bestrebungen und Teilpersönlichkeiten von einem Zentrum aus – dem Ich – zu vereinbaren und zu einer Synthese zu führen. Auch der Mensch ist mehr als die Summe seiner Teile. Ein weiteres Ziel der Psychosynthese ist die transpersonale Entwicklung. Hier geht es darum, den Sinn und die tiefere Aufgabe der persönlichen Existenz zu entdecken, das persönliche Leben in einen umfassenden Zusammenhang zu stellen und verborgene Potenziale ins Leben hereinzuholen.

WAS MACHT PSYCHOSYNTHESE BESONDERS?

Der Unterschied zwischen Psychosynthese und anderen Richtungen des Coachings und der Therapie liegt weniger in den Techniken, diese können vielfältig sein. Der wahre Unterschied liegt im Menschenbild. Für die Psychosynthese gilt ein Mensch erst dann als vollständig entwickelt, wenn er Zugang zu einer transpersonalen Realität hat, einer Realität, die den einzelnen Menschen übergreift.